Jury Kurzfilmpreis 2019

Jury 20minmax Kurzfilmpreis 2019

Rosalie Thomass

1987 in München geboren, startete ihre Karriere am Münchner Volkstheater und im Jugendclub der Münchner Kammerspiele. Es folgten etliche Theaterengagements und Fernsehproduktionen.

Mit ihrer Darstellung als selbstzerstörerische Prostituierte in Dominik Grafs „Polizeiruf 110 – Er sollte tot“ feierte Rosalie Thomass ihren Durchbruch und erhielt für diese Rolle zahlreiche Auszeichnungen u. a. den Bayerischen Fernsehpreis, den Deutschen Fernsehpreis und den Grimme Preis.

In Marcus H. Rosenmüllers vielgelobten Filmen „Beste Zeit“ und „Beste Gegend“ feierte sie ihr Kino-Debüt. Weitere Filme mit der Schauspielerin waren Tim Tragesers „Einer bleibt sitzen“, Marcus H. Rosenmüllers „Räuber Kneißl“ und viele andere. darunter Tatort-Folgen, Hermine Huntgeburths Literaturverfilmung „Neue Vahr Süd“,  „Tod einer Polizistin“ (2013) und die Kinofilme „Das Leben ist nichts für Feiglinge“ und „Kohlhaas oder Die Verhältnismäßigkeit der Mittel“. Zudem spielte Rosalie Thomass in der amerikanischen Produktion „The Dog Wedding“ ihre erste Hauptrolle in englischer Sprache.

Für Doris Dörries Film „Grüße aus Fukushima“ bekam sie den bayerischen Filmpreis als beste Schauspielerin und eine Nominierung für den deutschen Filmpreis. Zuletzt spielte Rosalie Thomass die Hauptrolle in der ZDF NEO-Frama-Serie „Die Lobbyistin“.

Der Kurzfilm "Kleptomami" von Pola Beck mit Rosalie Thomass in der Hauptrolle gewann beim Kurzfilmfestival 20minmax 2018 den Preis für die beste Komödie.

Tobias Schmutzler

ist ein Filmemacher aus Ingolstadt. Als Regisseur, Drehbuchautor und Darsteller hat er in den letzten Jahren bei einigen Filmprojekten von unterschiedlichem Format und Genre während seines Bachelor- und Masterstudiums der Audiovisuellen Medien an der Hochschule der Medien in Stuttgart Erfahrung gesammelt.

2012 kam sein erster Spielfilm „aWay“ in ausgewählte Kinos, den er gemeinsam mit seinem Bruder Kevin schrieb und inszenierte. Der Dokumentarfilm „Wo die Straße aufhört“ über Straßenkinder in Kinshasa, DR Kongo wurde 2016 fertiggestellt. Mit seinem Kurzfilm „Der Dritte“ (The Third), einem Thriller, erlebte er eine weltweite Festivalauswertung. Andere Kurzfilme wie unter anderem „Freigeist“, „Letztes Licht“, „Nein, vielleicht doch“ und „Zahnstein“ gewannen diverse Wettbewerbe.

Der internationale Spielfilm „Robin“ ist sein neuestes und bislang größtes Projekt, das nach einer weltweiten erfolgreichen Festivalauswertung mit diversen Auszeichnungen nun im Weltvertrieb bei Electric Entertainment ist. Mit seiner Produktionsfirma FilmCrew Media produziert er gemeinsam mit seinem Bruder seit 2015 neben fiktionalen Stoffen auch Dokumentar- und Werbefilme und ist seit kurzen bei der Bohemia Group in Los Angeles als Künstler unter Vertrag.

Jessica Roch

Jahrgang 1988, studierte Medien- und Kulturwissenschaft sowie Kunstgeschichte.

Seit 2013 arbeitet sie als Online-Redakteurin bei der Lokalzeitung DONAUKURIER. Dort betreut sie vor allem Kulturthemen und begleitete als bekennende Cineastin in den vergangenen Jahren etwa die Oscar-Verleihungen und die Filmfeste in der Region. In ihrer Freizeit arbeitet sie als Bloggerin und veröffentlicht ihre Texte auf www.hormongefluester.com.

Dr. Bruno Grimm

Kunsthistoriker und Bildwissenschaftler, mit "Tableaus im Film - Film als Tableau" Promotion über den Rückbezug von Filmen auf die Malerei und andere Bildkonzepte des 19. Jahrhunderts. Weitere Forschungsschwerpunkte umfassen die italienische Filmgeschichte der Nachkriegszeit, aber auch kunsthistorische Fragen zur Antikenrezeption um 1800.

Dreh einiger Kurzfilme, derzeit wiss. Assistent am Lehrstuhl für Kunstgeschichte der KU Eichstätt-Ingolstadt.